Monday, August 12, 2013

DIY - Ringelblumensalbe mit Lavendelessenz selbst herstellen

Ringelblumensalbe ist ein altes Hausmittel, welches bereits meine Großmutter hergestellt hat und welches sich immer noch großer Beliebtheit erfreut. Mittlerweile vor allem unter dem lateinischen Namen der Ringelblume: Calendula (officinalis). Kein Wunder, denn die Ringelblume enthält eine Menge wertvoller Inhaltsstoffe.
Das hier vorgestellte Rezept ist eine Abwandlung bekannter Rezepte. Anstatt des üblichen Schweineschmalz oder Kokosfett wird diese Salbe jedoch mit hochwertigen, modernen Zutaten ohne tierische Fette hergestellt. Die fertige Salbe ist besonders gut für trockene Haut geeignet.

Hat man alle Zutaten beschafft, ist die Herstellung relativ simpel und kann auch zusammen mit Kindern durchgeführt werden. Natürlich sollte man dabei den gesunden Menschenverstand walten lassen und entsprechend auf die Sicherheit beim Umgang mit heißen Ölen achten.

Zutaten
  • 2 gehäufte Hände Ringelblumenblüten
  • 300 ml gutes, kaltgepresstes Olivenöl oder anderes weniger intensiv riechendes Öl
  • 50 g Sheabutter (von Jean Pütz)
  • 50 g Bienenwachs (von Jean Pütz). Allergiker mit Pollenallergie sollten ein Ersatzprodukt nutzen. 
  • Optional für erhöhte Haltbarkeit: 10 Tropfen Vitamin E Acetat (von Jean Pütz)
  • Optional für besseren Duft: 20 Tropfen Lavendelöl oder anderes nichtreizendes Duftöl (von Bombastus)

Herstellung
  1. Die Ringelblumen sollte man an einem sonnigen Tag am Vormittag pflücken, nachdem der Tau getrocknet ist. Am besten pflückt man nur die Zungenblüten (Blütenblätter). Hat man nicht genügend Pflanzen, kann man auch das komplette Blütenkörbchen (Blüte) ernten.
  2. Anschließend wäscht man die Blüten und lässt diese ein wenig trocknen. Zum Waschen eignet sich ein haushaltsübliches Nudelsieb.
  3. Das Öl, die Sheabutter und das Bienenwachs werden in einem Topf langsam auf kleiner Stufe erhitzt bis alles geschmolzen ist und eine homogene Flüssigkeit entsteht.
  4. Nachdem die Blüten etwas angetrocknet sind, sollte man diese kleinhacken, der Ölmischung in dem Topf hinzugeben und umrühren.
  5. Die Masse in dem Topf wird langsam erwärmt bis sie leicht aufschäumt, danach wird alles vom Herd genommen und für einen Tag stehen gelassen.
  6. Am nächsten Tag erwärmt man die Masse erneut, bis diese wieder flüssig geworden ist. Anschließend wird das Ganze durch ein sauberes Tuch oder eine Kaffeefiltertüte gefiltert.
  7. Wer den Geruch von Olivenöl nicht mag, kann einige Tropfen eines Duftöls hinzufügen. Lavendel- oder Rosenöl eignen sich sehr gut. Um ein ranzig werden des Öls in der Salbe zu verhindern, empfiehlt es sich ein paar Tropfen Vitamin E Acetat zu ergänzen. Hat man alle Zutaten hinzugefügt sollte man die flüssige Masse noch einmal umrühren.
  8. Die gefilterte, noch flüssige Salbe sollte man direkt danach in saubere Salbentiegel oder andere lichtundurchlässige Gefäße abfüllen und abkühlen lassen.
  9. Am Ende sollte man die Tiegel noch beschriften und dabei vor allem das Abfülldatum festhalten.
    Nicht benötigte gefüllte Salbentiegel bewahrt man am besten im Kühlschrank auf. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit.

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